Lage
Umgeben von teils unvollendeter Blockrandbebauung, Überbleibsel der Nachkriegsmoderne und Gründerzeitbauten, bildet der Bauplatz einen interessanten Ort, der im urbanen Kontext nach einer anspruchsvollen Bebauung verlangt. Weiters erfordern sowohl der Kalvariengürtel als auch die Kalvarienbergstraße wegen der hohen Verkehrsfrequenz einen baulichen Lärmschutz in Form einer geschlossenen Bebauung entlang der Hauptstraßen.
Konzept
Darauf basierend erhebt sich ein kompakter, mehrgeschossiger Geschäfts- und Wohnbau, der an die Brandmauer eines der anschließenden Objekte der Kalvarienbergstraße andockt und in polygonaler Bauform die Ecke zum Kalvariengürtel aufnimmt.
Prägend für das Objekt ist seine horizontale Unterteilung, die durch den Rücksprung über dem vierten Obergeschoss hervorgerufen wird und eine spannende Interaktion mit der umgebenden Baustruktur auslöst.
Freiraumgestaltung
Bei der Planung wurde unter anderem auch hoher Wert auf die Freiraumgestaltung gelegt, weshalb Loggien, Balkone sowie Terrassen qualitative Aufenthaltsmöglichkeiten bieten und dadurch ergänzend den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Besonderes Augenmerk wird auf die begrünte Dachterrasse gelegt, da sie neben ihrer Funktion als Erholungsoase und Meeting Point für den sozialen Austausch auch einen prächtigen Blick auf den Schlossberg gewährt und somit eine stimmungsvolle Atmosphäre erzeugt.